Forellenköder

Die Angelei mit Kunstködern auf den Zielfisch Forelle ist in den letzten Jahren sehr populär geworden, insbesondere an Forellenseen aber auch an natürlichen Gewässern. Die feine Angelei mit diversen Forellenködern, wie kleinen Trout Spoons (Blinkern), speziellen Trout Hardbaits, Gummiködern aller Art und auch mit Mini-Chatterbaits bietet eine Menge Abwechslung und ist in unseren Augen deutlich spannender und abwechslungsreicher als die Forellen-Angelei mit Wurm, Made oder Paste. Insbesondere in Japan ist die Forellenangelei mit Kunstködern sehr populär und es werden dort viele große Trout Area Turniere ausgetragen. Um hier die Nase vorn zu haben, werden von den japanischen Forellenprofis die Forellenköder immer weiter perfektioniert und es kommen regelmäßig neue Köder auf den Markt. Eine Übersicht aller Produkte - vom Köder über Haken bis zum Kescher -  zum Angeln auf Forelle findest in unserer Kategorie Trout Area (Forelle).

Welches sind die fängigsten Köder für Forellen?

Für uns sind die besten Forellenköder ganz klar Kunstköder! Dem versierten Forellenangler bietet sich eine große Vielfalt unterschiedlicher Köder, angefangen bei den sehr beliebten Trout Spoons (Blinker) über spezielle Forellen-Wobbler und Chatterbaits bis hin zu diversen Gummiködern. Mit dieser breiten Palette an Kunstködern hast Du für nahezu alle Gewässer den richtigen Forellenköder am Start, sei es am Forellensee, am Baggersee oder am Naturbach, der sich durch die Wiesen schlängelt.

Gezielt den richtigen Forellenköder wählen. So geht's!

Als erstes bestimmt das Gewässser, welche Köder zur Forellenpirsch am erfolgsversprechendsten sind. In einem schnell fließenden Bach brauchst Du eher schwerere Forellenblinker und Wobbler, die auch bei starker Strömung stabil laufen. Bei Gummiködern lohnt es sich in Naturgewässern oftmals, auf kleine, dunkel gefärbte Imitationen von Insektenlarven und Würmern zu setzen. Hier sollte der ausgewählte Jigkopf auch etwas schwerer sein, meist kommt man mit 3 - 7 Gramm gut aus.

Wenn Du an einem der vielen typischen Forellenseen fischst, die regelmäßig gut besetzt werden, kannst Du bei der Köderwahl aus dem Vollen schöpfen. Meist ist ein quirlig laufender, bunter Trout Spoon zu Beginn des Angeltages eine gute Wahl, um aktive Zielfische im Gewässer schnell an den Haken zu locken. Wenn die Forellen im Lauf des Tages beißfauler werden, lohnt es sich auf leichte Blinker und Forellen-Wobbler umzusteigen, um die trägen Fische auf Sicht anzuwerfen und so aus der Reserve zu locken. Hier sind auch Gummiköder in diversen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen eine gute Wahl, um selbst lethargische Trutten doch noch an den Haken zu locken. 

An welchen Gewässern kann ich Forellen mit Kunstködern fangen?

Ursprünglich sind Forellen in kühlen, sauerstoffreichen Fließgewässern heimisch, es gibt aber auch natürliche Vorkommen von Seeforellen in großen, tiefen Seen. Mittlerweile gibt es aber viele Forellenseen neben den heimischen Gewässern, die regelmäßig mit Regenbogenforellen, Lachsforellen, Saiblingen aber auch immer öfter mit Bachforellen oder Tigerforellen besetzt werden. In diesen sogenannten Put-and-Take-Seen spielt sich heutzutage der Großteil der Angelei auf Forellen mit Kunstködern ab und sie bieten vielen Anglern die Möglichkeit, diesen kampfstarken und schönen Fischen nachszustellen. Hier hat sich mittlerweile eine speziaisierte Szene an Forellenanglern gebildet, die ihren Lieblingsfisch mit den unterschiedlichsten Angelmethoden und -ködern überlisten.

Was muss ich beim Angeln mit Kunstködern auf Forelle beachten?

Mittlerweile gibt es viele speziell für das Forellenangeln entwickelte Blinker, Wobbler und Gummiköder. Bei diesen Ködern liegt das Hauptaugenmerk auf dem Laufverhalten, der Lauftiefe, fängigen Farbkombinationen und sie sind meist mit Einzelhaken ausgestattet. Die Firma Nories bietet ein umfangreiches Programm an weltweit bewährten Forellenködern an. Diese Spoons und Wobbler decken alle Situationen am Forellengewässer ab - von Blinkern, die im Zeitlupentempo den Forellen vor der Nase entlang geführt werden können, über Wobbler in fängigen Dekoren bis hin zu speziellen Hardbaits für die Angelei am Grund und an der Wasseroberfläche.

Auf die Farbe und den Lauf kommt es an

Klar, es gibt Tage beim Forellenangeln, wo sie gefühlt auf alles beißen, was im Wasser landet, aber das ist eher die Ausnahme. Vor allem in Forellenseen gibt es im Lauf des Tages genügend Phasen, in denen die Köderwahl sehr wohl über Erfolg und Mißerfolg entscheidet. Nach der ersten morgendlichen Beißphase schalten die Forellen oft ein oder zwei Gänge zurück, reagieren kaum noch auf die präsentierten Kunstköder und müssen jetzt regelrecht aus der Reserve gelockt werden. In dieser Situation ist es entscheidend, dass man als Forellenangler eine gute Auswahl an Blinkern, Wobblern und Gummiködern hat, um die trägen Forellen mit einer speziellen Farbkombination (immer gut sind fluogelb/pink, orange/grün oder schwarz/weiß), einem dezenteren, langsameren Laufverhalten und dem Absuchen unterschiedlicher Gewässertiefen doch noch zum Anbiss zu überreden. In gewisser Weise macht dieses Experimentieren mit den unterschiedlichen Forellenködern auch einen großen Teil des Reizes dieser Angelei aus. Am Forellensee hast Du durch die Nähe zu den Angelkollegen immer ein direktes Feedback, welche Angelmethode oder welcher Forellenköder funktioniert und man merkt recht schnell, dass sich insbesondere unter schwierigen Bedingungen immer wieder gleichen Köder bewähren - und hier sind Köder aus dem NORIES Trout Programm immer wieder besonders erfolgreich.